Hefeteig:
500
0,30
1
|
g
Liter
|
Mehl
Wasser, ca.
Würfel frische Hefe
|
|
2
|
|
geh. TL Salz
etwas Zucker
|
|
Belag:
3
400
1
|
g
große
|
Dose/n
geschälte Tomaten
(je 400 g
Büffel Mozzarella
Bund frisches
Basilikum
|
|
|
Zutaten für 2
runde Pizzaformen (28 cm
Durchmesser) oder ein Backofenblech
Eigentlich ist die Zubereitung eines
Pizza Teigs die einfachste Sache der
Welt - sowohl was die Technik als
auch die Zutaten angeht, nämlich
Wasser, Mehl, Salz und Hefe und
sonst nichts. Die Prise Zucker ist
nicht unbedingt nötig, treibt die
Hefe aber gut an. Es gelingt der
Hefeteig am besten mit frischer
Hefe, die geht immer. Außerdem ist
natürlich gutes Kneten wichtig,
etwas Geduld und Sorgfalt, dann kann
eigentlich nichts mehr schief gehen.
Das fängt bei der Vorbereitung an:
Schütten Sie das Mehl in eine tiefe
Rührschüssel, drücken Sie mit der
Hand eine kleine Kuhle hinein und
darein legen Sie die locker
zerbröselte Hefe. Streuen Sie den
Zucker darüber und etwas Mehl,
giessen Sie die Kuhle mit etwas
zimmerwarmem Wasser auf, und decken
die Wasseroberfläche zum Schluss mit
Mehl ab. Wenn sich diese Mehldecke
nach oben wölbt, und das Mehl
deutliche Risse zeigt, was
normalerweise spätestens nach 15
Minuten der Fall ist, dann hat die
Hefe angefangen zu gären.
Jetzt verkneten Sie - am besten erst
mit den Knethaken eines Rührgeräts -
alles zusammen mit dem restlichen
Wasser und streuen nach ungefähr
einer Minute das Salz ein. Mit der
Maschine weiterkneten, bis der Teig
sich deutlich zu einer festen Masse
entwickelt hat (nach ca. 5 Minuten),
dann machen Sie die Handprobe: der
Teig muss sich kühl und ganz leicht
feucht anfühlen, fest sein, aber
geschmeidig, und nur ganz wenig
kleben. Wenn er zu trocken ist,
etwas Wasser zugeben und einkneten,
wenn er zu sehr klebt, etwas Mehl.
Jetzt kneten Sie mit der Hand
weiter, bis der Teig eine wirklich
kompakte, glatte und elastische
Kugel ist. Dann zurück in die
Schüssel damit und mit einem
Küchentuch abdecken. Bei
Zimmertemperatur dürfte (und müsste)
er sein Volumen spätestens nach 45
Minuten verdoppelt haben. Dann
kneten Sie ihn wieder richtig
kräftig durch und lassen ihn noch
mal so aufgehen, jetzt ist er
soweit, dass Sie ihn weiter
verwenden können.
Auf die Pizza können Sie ja quasi
alles drauf legen, aber versuchen
Sie doch mal die Original Farben der
italienischen Fahne: Grün Weiss Rot.
Während der Gehzeit können Sie schon
die Dosentomaten vorbereiten,
schneiden Sie den Strunk heraus und
eventuelle Schalen ab, drücken Sie
mit der Hand drauf, damit der Saft
rausquitscht (sonst wird der Teig
nicht knusprig wegen zuviel
Flüssigkeit) und halbieren Sie die
Tomaten, bevor Sie sie mit der Hand
flach drücken. Schneiden Sie dünne
Scheiben vom Mozarella ab und
verteilen Sie beides gleichmässig,
auch nebeneinander, auf den beiden
rund ausgerollten Pizzaböden oder
dem mit Teig ausgelegten Backblech.
Salzen Sie die Tomaten ein wenig,
tröpfeln etwas Olivenöl darüber und
schieben Sie die Pizzen so schnell
wie möglich in den auf 200 Grad
vorgeheizten Backofen. Nach ca. 20
Minuten müssten sie soweit sein,
knusprig und mit schön verlaufenem
Mozzarella.
Bis dahin haben Sie ja schon die
Basilikumblätter quer in Streifen
geschnitten und die verteilen Sie
großzügig kurz vor dem Servieren -
wenn Sie die mitbacken, verlieren
sie fast ihr gesamtes Aroma und ihre
schöne grüne Farbe. Dann würde sonst
etwas fehlen, bei dieser Hymne an
eines der einfachsten und leckersten
Gerichte aus dem grünweissrot
gestreiften Land, oder?
Im Prinzip passen
alle Zutaten auf eine Pizza, die in
ihrem Charakter in die Region
gehören - also nach Italien, genauer
nach Neapel, woher die Urpizza
eigentlich stammt. Und alles, was
starke Ofenhitze verträgt. Man kann
also von A wie Anchovis bis Z wie
Zucchini die Palette der
italienischen Zutaten ausnutzen.
Zutaten wie Lachs, Kaviar oder
Ananasscheiben haben jedoch nichts
darauf zu suchen - sie sind nicht
einmal originell, weil sie in der
Hitze des Ofens kaputt gehen. Und
wer frische Kräuter darauf haben
möchte, zum Beispiel Ruccola, muss
sie entweder unter hitzebeständigen
Zutaten verstecken oder zum Schluss,
das heisst, nachdem die Pizza den
Ofen verlassen hat, darüber streuen.
So einfach ist das! Am berühmtesten
ist der Klassiker unter den Pizzen,
die: Pizza Margherita.
Viel Spaß mit
dieser Anleitung beim
Pizza backen!! |