Wenn wir
erklimmen schwindelnder Höhen, klettern dem
Gipfelkreuz zu,
In unser'm Herzen brennt eine Sehnsucht, die lässt
uns nimmer in Ruh.
Strahlende Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind
wir, ja wir,
Herrliche Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind
wir.
Mit Seil und Haken, alles zu wagen, hängen wir in
steiler Wand,
Herzen erglühen, Edelweiß blühen, vorwärts mit
sicherer Hand.
Strahlende Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind
wir, ja wir,
Herrliche Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind
wir.
Fels ist bezwungen, frei atmen Lungen, ach, wie so
schön ist die Welt,
Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen, alles
auf's beste bestellt.
Strahlende Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind
wir, ja wir,
Herrliche Berge, sonnige Höhen, Bergvagabunden sind
wir.
Im Alpenglühen heimwärts wir ziehen, Berge, sie
leuchten so rot,
Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder, Brüder auf
Leben und Tod.
Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhn, denn Vagabunden
sind treu, ja treu,
Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhn, denn Vagabunden
sind treu. |